IN DIESEM ABSCHNITT

Die Alzheimer-Krankheit (oder Alzheimer) ist eine Erkrankung, die das Gehirn betrifft. Erfahren Sie mehr über die Symptome, die Ursachen der Erkrankung, die Diagnose und die Behandlungsmöglichkeiten.

Neuraxpharm Gruppe bietet medikamentöse Alternativen zur Behandlung der Alzheimer-Krankheit. Sobald Ihr Arzt Ihre spezifischen Bedürfnisse ermittelt hat, kann er Ihnen das Produkt verschreiben, das am besten auf Ihre Bedürfnisse und Ihren Zustand abgestimmt ist.

Worum handelt es sich bei der Alzheimer-Krankheit?

Die Alzheimer-Krankheit ist eine fortschreitende Erkrankung, die mit einer Abnahme der kognitiven Funktion des Gehirns einhergeht. Sie betrifft die Menschen auf unterschiedliche Weise, aber zu den Symptomen können Gedächtnisverlust und Schwierigkeiten beim Denken, Problemlösen und der Sprache gehören. Alzheimer ist die häufigste Ursache für Demenz.

Was sind die wichtigsten Arten der Alzheimer-Krankheit?

Man unterscheidet hauptsächlich zwischen zwei Arten der Alzheimer-Krankheit:

  1. Die Alzheimer-Krankheit mit frühem Beginn tritt bei Menschen unter 65 Jahren auf. Sie wird manchmal auch als früh einsetzende Alzheimer-Krankheit bezeichnet und ist eine seltene Form der Demenz. Die ersten Anzeichen der Alzheimer-Krankheit mit frühem Beginn treten meist zwischen dem 40. und 60. Lebensjahr auf.
  2. Die Alzheimer-Krankheit mit spätem Beginn ist die häufigste Form der Alzheimer-Krankheit und tritt bei Menschen ab 65 Jahren auf. Sie ist progressiv, was bedeutet, dass mit der Zeit immer mehr Teile des Gehirns geschädigt werden. Dies führt dazu, dass sich weitere Symptome entwickeln und sich der Zustand verschlimmert.

Wie viele Menschen haben die Alzheimer-Krankheit?

Weltweit leiden fast 50 Millionen Menschen an Alzheimer oder einer verwandten Demenzerkrankung. Jedes Jahr gibt es fast 10 Millionen neue Fälle (1).

Etwa 60-70 % aller Demenzfälle gehen auf die Alzheimer-Krankheit zurück. Laut der Weltgesundheitsorganisation wird die Gesamtzahl der Menschen mit Demenz im Jahr 2030 weltweit voraussichtlich 82 Millionen und im Jahr 2050 152 Millionen erreichen.

Symptome

Die Symptome der Alzheimer-Krankheit schreiten langsam über mehrere Jahre voran. Die Geschwindigkeit, mit der die Symptome fortschreiten, ist von Person zu Person unterschiedlich.

Was sind die Symptome der Alzheimer-Krankheit?

Forschungsergebnisse legen nahe, dass Veränderungen im Gehirn 10 oder mehr Jahre vorher auftreten können, bevor sich die ersten Symptome der Alzheimer-Krankheit manifestieren. Die Symptome sind zu Beginn in der Regel leicht und verschlimmern sich mit der Zeit. Sie werden manchmal mit anderen Erkrankungen verwechselt oder zunächst auf das Alter zurückgeführt.

Zu den Symptomen der Alzheimer-Krankheit gehören

  • Probleme mit dem Gedächtnis, wie z. B. Schwierigkeiten, sich an kürzliche Ereignisse oder Gespräche zu erinnern
  • Unzureichende Konzentrationsfähigkeit
  • Zunehmende Schwierigkeiten beim Erkennen von Personen oder Objekten 
  • Probleme beim Planen, Organisieren, Problemlösen und Entscheiden
  • Verwirrung
  • Den Überblick über die Tage verlieren
  • Schwierigkeiten beim Sprechen und Wiederholen von Wörtern oder Sätzen
  • Räumliche und zeitliche Desorientierung (Verwirrung in Bezug auf Zeit und Raum)
  • Persönlichkeits- und Verhaltensänderungen wie z. B. Stimmungstief, Angstzustände oder mangelndes Selbstvertrauen
  • Probleme bei der Durchführung räumlicher Aufgaben wie dem Beurteilen von Entfernungen, dem Auf- und Absteigen von Treppen oder dem Einparken des Autos
  • Regelmäßiges Verlegen von Gegenständen oder Ablegen an fremden Orten

Was sind die Stadien der Alzheimer-Krankheit?

Die Alzheimer-Krankheit wird im Allgemeinen in vier Hauptstadien unterteilt: Prodromalstadium, Frühstadium, mittleres Stadium und Spätstadium der Alzheimer-Krankheit:

1. Prodromalstadium der Alzheimer-Krankheit

Das Prodromalstadium der Alzheimer-Krankheit ist die Frühform der Alzheimer-Krankheit. In diesem Stadium tritt bei den Menschen eine leichte kognitive Störung auf, wie z. B. eine Verschlechterung des Gedächtnisses. Betroffene haben u. U. Schwierigkeiten, sich an Namen zu erinnern oder Gesprächen zu folgen, aber sie können immer noch ihre üblichen Routinetätigkeiten ausführen.

2. Alzheimer-Krankheit im Frühstadium

In den Frühstadien der Alzheimer-Krankheit können Menschen ein unabhängiges Leben führen. Betroffene können noch normale tägliche Aktivitäten wie Autofahren, Arbeiten oder die Teilnahme an sozialen Aktivitäten durchführen. Das wichtigste Symptom im Frühstadium der Alzheimer-Krankheit sind Gedächtnislücken. Dies kann bedeuten, dass Betroffene kürzliche Gespräche oder Ereignisse vergessen, Schwierigkeiten haben, das richtige Wort zu finden, die Namen von Personen und Orten vergessen, sich wiederholende Fragen stellen oder Gegenstände verlegen. Es kann auch zu Verhaltens- und Persönlichkeitsveränderungen kommen, wie z. B. Stimmungsschwankungen, zunehmende Unruhe oder Ängstlichkeit, Verwirrung, Schwierigkeiten bei der Entscheidungsfindung oder unzureichendes Urteilsvermögen. Im Frühstadium der Krankheit sind diese Symptome vielleicht nicht sehr auffällig, Familie und enge Freunde können sie jedoch bemerken.

3. Alzheimer-Krankheit im mittleren Stadium

Das mittlere Stadium der Alzheimer-Krankheit ist typischerweise das längste Stadium der Krankheit. Mit fortschreitender Erkrankung werden die Gedächtnisprobleme schlimmer.

Betroffene im mittleren Stadium der Alzheimer-Krankheit haben u. U. noch größere Schwierigkeiten, sich an einfache Dinge zu erinnern, wie z. B. an die Namen von bekannten Menschen. Und es kann Ihnen schwerfallen, geliebte Menschen wiederzuerkennen. Sie benötigen möglicherweise ein höheres Maß an Pflege. Zu anderen Symptomen, die im mittleren Stadium auftreten können, gehören:

  • Zunehmende Verwirrung, zum Beispiel den Überblick verlieren, welcher Tag gerade ist
  • Gefühle der Desorientierung und die Tendenz, in vertrauter Umgebung umherzuwandern und sich zu verirren
  • Zwanghaftes, sich wiederholendes oder impulsives Verhalten
  • Zunehmende Stimmungsschwankungen wie Depressionen, Angstzustände und Frustration
  • Veränderungen im Schlafverhalten, wie z. B. nächtliche Unruhe und Schlafen am Tag
  • Zunehmende Probleme mit Sprache und Sprechen (manchmal auch als Aphasie bezeichnet)
  • Mehr Schwierigkeiten bei der Durchführung räumlicher Aktivitäten, wie z. B. bei der Beurteilung von Entfernungen und dem Greifen nach Gegenständen
  • Entwicklung von Wahnvorstellungen und Verdächtigungen oder Paranoia gegenüber Familienmitgliedern, Freunden und Betreuern
  • Angewiesensein auf Hilfe bei der Durchführung einfacher alltäglicher Aufgaben, wie z. B. der Auswahl geeigneter Kleidung und dem Anziehen
  • Halluzinationen

Im mittleren Stadium der Alzheimer-Krankheit ist es den Betroffenen zwar noch möglich, an alltäglichen Aktivitäten teilzunehmen, aber sie benötigen zunehmend Hilfe und Unterstützung.

4. Alzheimer-Krankheit im Spätstadium

Im Spätstadium der Alzheimer-Krankheit werden die Symptome zunehmend schwerer. Es kann sowohl für die erkrankte Person als auch für ihre Familie und Freunde sehr belastend sein.

Im Spätstadium kann eine Person die Fähigkeit verlieren, zu verstehen, was um sie herum vorgeht. Eventuelle Halluzinationen und Wahnvorstellungen können sich verschlimmern und sie können wütend werden und aggressiv handeln.

Zu anderen Symptomen, die im Spätstadium auftreten können, gehören: 

  • Sprachlosigkeit
  • Mobilitätseinschränkungen
  • Schwierigkeiten beim Sitzen und bei Positionswechseln
  • Probleme beim Essen und Schlucken (manchmal auch als Dysphagie bezeichnet)
  • Harn- und Stuhlinkontinenz
  • Erhöhte Anfälligkeit für Infektionen wie z. B. Lungenentzündung
  • Starker Gewichtsverlust
  • Signifikanter Gedächtnisverlust

Im Spätstadium der Alzheimer-Krankheit kann eine Vollzeitpflege und Hilfe rund um die Uhr beim Waschen, Anziehen, Toilettengang, Essen, Trinken und Bewegen erforderlich sein.

Was sind die frühen Anzeichen der Alzheimer-Krankheit?

Eines der frühesten Anzeichen der Alzheimer-Krankheit ist Gedächtnisverlust. Bei einigen Personen kann die Vergesslichkeit zunehmen. Dazu gehört das Vergessen von wichtigen Daten, Ereignissen oder kürzlich geführten Gesprächen. Jemand mit frühen Symptomen von Alzheimer fragt vielleicht mehrmals nach denselben Informationen und nutzt Gedächtnisstützen wie Haftnotizen und Erinnerungen auf dem Handy.

Ursachen, Risikofaktoren und Lebenserwartung

Obwohl noch nicht bekannt ist, was die Alzheimer-Krankheit auslöst, gibt es mehrere Faktoren, von denen bekannt ist, dass sie das Risiko für die Entwicklung der Krankheit erhöhen.

Was verursacht die Alzheimer-Krankheit?

Es wird angenommen, dass die Alzheimer-Krankheit durch eine Ansammlung von Proteinen im Gehirn verursacht wird, die abnorme Strukturen bilden, die sogenannten „Plaques“ und „Tangles“. Die Wissenschaftler wissen nicht genau, was die Ursachen für den Beginn der Krankheit sind, aber sie setzt bereits viele Jahre vor dem Auftreten der Symptome ein. Mit dem Fortschreiten der Krankheit gehen Nervenzellen im Gehirn (Neuronen) verloren. Bei einer Beteiligung der Neuronen kommt es zu einer Verringerung der chemischen Botenstoffe (Neurotransmitter), die für die Übertragung von Signalen zwischen den Gehirnzellen verantwortlich sind. Diese fortschreitenden Veränderungen im Gehirn beeinträchtigen die Fähigkeit einer Person, sich zu erinnern, zu denken, zu kommunizieren und Probleme zu lösen.

Ist die Alzheimer-Krankheit erblich bedingt?

Viele Menschen machen sich Sorgen, an Alzheimer zu erkranken, vor allem, wenn ein Familienmitglied an der Krankheit gelitten hat. Eine familiäre Vorgeschichte der Alzheimer-Krankheit bedeutet jedoch nicht zwangsläufig, dass auch andere Familienmitglieder daran erkranken werden.
Die Genetik kann zwar das Alzheimer-Risiko erhöhen, dieser Effekt wird jedoch als geringfügig eingestuft. Wissenschaftler haben Versionen von über 20 verschiedenen Genen gefunden, die mit einem veränderten Alzheimer-Risiko verbunden sind. Forschungsergebnisse haben jedoch gezeigt, dass das Vorliegen einer dieser Versionen nur einen geringen Einfluss auf die Wahrscheinlichkeit hat, an Alzheimer zu erkranken.

Wer bekommt die Alzheimer-Krankheit?

Obwohl noch nicht abschließend geklärt ist, was die Ablagerung von Proteinen im Gehirn auslöst, die zur Entwicklung der Alzheimer-Krankheit führt, gibt es mehrere Faktoren, die das Risiko für die Entwicklung der Krankheit erhöhen. Zu diesen Risikofaktoren gehören:

  • Alter; dies ist der wichtigste Risikofaktor. Die Alzheimer-Krankheit betrifft hauptsächlich Menschen über 65 Jahren. Tatsächlich ist sie weltweit die häufigste Ursache für Altersdemenz bei Personen zwischen 65 und 85 Jahren. Nach dem 65. Lebensjahr verdoppelt sich die Wahrscheinlichkeit, an Alzheimer zu erkranken, alle fünf Jahre. 
  • Geschlecht; es sind mehr Frauen von Demenz betroffen als Männer. Tatsächlich ist die Zahl der an Demenz erkrankten Frauen weltweit doppelt so hoch wie die der Männer. Die genauen Gründe, warum Frauen eher an Alzheimer erkranken, sind nicht bekannt. Zwei mögliche Erklärungen sind, dass Frauen eine höhere Lebenserwartung haben als Männer, und dass es möglicherweise einen Zusammenhang zwischen Alzheimer und dem Verlust des Hormons Östrogen nach den Wechseljahren gibt. Der Zusammenhang zwischen Alzheimer und Geschlecht ist jedoch noch nicht abschließend aufgeklärt, und es werden mehrere umweltbedingte und biologische Faktoren untersucht. 
  • Familiengeschichte; es gibt noch viel über Gene und ihre Bedeutung zu verstehen. Obwohl die Genetik bei der Entwicklung der Alzheimer-Krankheit eine Rolle spielen kann, wird angenommen, dass sie nur einen geringen Einfluss auf das Risiko hat. Bei einer äußerst geringen Anzahl von Familien ist die Alzheimer-Krankheit jedoch eine dominante genetische Störung. Bei diesen Familien entsteht die Krankheit tendenziell in einem jüngeren Alter, in der Regel zwischen dem 35. und 60. Lebensjahr (dies wird als Alzheimer-Krankheit mit frühem Beginn bezeichnet).
  • Down-Syndrom: Kinder, die mit dem Down-Syndrom geboren werden, haben ein höheres Risiko, an Alzheimer zu erkranken, wenn sie das mittlere Alter erreichen. Das liegt daran, dass die genetische Anomalie im Chromosom 21, die Menschen mit Down-Syndrom haben, zur Bildung von Plaques im Gehirn führen kann, die wiederum Alzheimer verursachen können.
  • Kopfverletzungen: Es gibt zunehmende Erkenntnisse dafür, dass Menschen, die eine schwere Kopfverletzung erlitten haben, ein höheres Risiko haben, an Alzheimer zu erkranken. In diesem Bereich ist jedoch weitere Forschung erforderlich.
  • Lebensstil: Laut Forschung kann der Lebensstil das Alzheimer-Risiko erhöhen. Menschen, die einen gesunden Lebensstil führen, haben ein geringeres Risiko, an Alzheimer zu erkranken. Dazu gehört es, sich regelmäßig körperlich zu bewegen, sich gesund und ausgewogen zu ernähren, nicht zu rauchen und Alkohol nur innerhalb der empfohlenen Grenzen zu trinken.
  • Gesundheitszustände: Verschiedene Gesundheitszustände können das Risiko einer Person erhöhen, an Alzheimer zu erkranken. Dazu gehören Diabetes, Schlaganfall, Herzprobleme, Bluthochdruck, hoher Cholesterinspiegel und Fettleibigkeit.

Neueste Forschungsergebnisse legen nahe, dass auch andere Faktoren mit dem Alzheimer-Risiko in Zusammenhang stehen, so z. B. Depressionen, soziale Isolation und Schwerhörigkeit. (3).

Wie lange kann man mit der Alzheimer-Krankheit leben?

Die Lebenserwartung variiert erheblich, je nachdem, wie alt eine Person ist, wenn sie an Alzheimer erkrankt. Im Durchschnitt lebt eine Person mit der Alzheimer-Krankheit zwischen drei und 11 Jahren nach der Diagnose, einige Patienten können jedoch 20 Jahre oder länger überleben. Die Lebenserwartung eines Alzheimer-Patienten hängt davon ab, ob die Krankheit in einem frühen Stadium oder später diagnostiziert wurde. Die Krankheit entwickelt sich langsam, und die Symptome verschlechtern sich allmählich über mehrere Jahre. Die Geschwindigkeit der Progression variiert stark von Person zu Person.

Diagnose

Wenn Sie Bedenken wegen Gedächtnisverlust oder Problemen beim Planen und Organisieren haben, sollten Sie einen Termin beim Arzt vereinbaren. Eine genaue und zeitnahe Diagnose ist der beste Weg, sich mit der Alzheimer-Krankheit zu arrangieren und Pläne zu machen. Dadurch wird auch gewährleistet, dass Sie frühzeitig Zugang zu geeigneten Therapien und Unterstützung bekommen, die Ihnen helfen können.

Wie wird die Alzheimer-Krankheit diagnostiziert?

Es gibt keine einzelne Standarduntersuchung zur Diagnose der Alzheimer-Krankheit. Stattdessen basiert die Diagnose auf einer Kombination aus körperlichen und geistigen Beurteilungen und Untersuchungen. In den meisten Fällen ist ein Arzt vor Ort die erste Anlaufstelle. Dieser wird sich Ihre Sorgen oder die Ihrer Familienangehörigen anhören und einige einfache Gesundheitschecks sowie einige Denk- und Gedächtnistests durchführen, um zu beurteilen, wie die verschiedenen Teile Ihres Gehirns arbeiten. Ein gängiger Test, der von Ärzten in vielen Ländern verwendet wird, ist der General Practitioner Assessment of Cognition (GPCOG). Auf der Grundlage dieses Tests kann zwar keine Diagnose gestellt werden, der GPCOG dient jedoch zur Identifizierung von Gedächtnisproblemen, die weiter untersucht werden sollten. Es können auch Blutuntersuchungen angeordnet werden, um andere mögliche Ursachen für die Symptome auszuschließen, und sie werden ggf. für eine fachärztliche Untersuchung überwiesen. Es ist zu beachten, dass alle von Ihrem Hausarzt durchgeführten einfachen Untersuchungen lediglich vorläufiger Natur sind. Wenn bei Ihnen ein Alzheimer-Verdacht besteht, werden Sie an einen Spezialisten in einem Krankenhaus oder einer Gedächtnisklinik überweisen.

Untersuchungen zur Diagnose der Alzheimer-Krankheit

Derzeit gibt es keine einzelne, zuverlässige Untersuchung, um die Alzheimer-Krankheit genau zu diagnostizieren. Wenn Sie jedoch an einen Spezialisten überwiesen werden, der in einem Krankenhaus oder einer Gedächtnisklinik auf Erkrankungen des Gehirns und der psychischen Gesundheit geschult ist, wird dieser unter Verwendung unterschiedlicher Fragebögen und Instrumente eine vollständige neuropsychologische Beurteilung durchführen, um eine genaue Diagnose zu erhalten.

Im Rahmen der spezialisierten Untersuchungen werden Ihre geistigen und kognitiven Fähigkeiten wie Gedächtnis, Konzentration, Aufmerksamkeitsspanne, Problemlösungsvermögen und Sprachkenntnisse beurteilt.

Zusätzlich zu einer Reihe von klinischen Beurteilungen möchte der Facharzt möglicherweise auch einen genaueren Blick auf die Vorgänge im Inneren Ihres Gehirns werfen und kann dafür eine CT- oder MRT-Untersuchung verordnen. Diese bildgebenden Untersuchungen liefern detaillierte Bilder aus dem Inneren Ihres Gehirns und helfen dem Facharzt bei der Beurteilung, ob eine Schädigung des Gehirns vorliegt und wenn ja, wo diese genau lokalisiert ist. Dies ist wichtig, da zur Bestimmung der optimalen Therapie und der erforderlichen Unterstützung eine genaue Diagnose erforderlich ist. Es kann auch helfen, zukünftige Probleme vorherzusagen, die auftreten könnten. 

Behandlung und Medikamente

Es gibt keine Heilung für die Alzheimer-Krankheit. Medikamente können helfen, die Symptome vorübergehend zu lindern, aber sie können die Krankheit nicht heilen oder verhindern, dass sie überhaupt erst auftritt.

Wie wird die Alzheimer-Krankheit behandelt?

Medikation

Es gibt verschiedene Medikamente, die bei der Alzheimer-Krankheit verschrieben werden können, um einige der Symptome zu lindern.

Acetylcholinesterase (AChE)-Hemmer
Die wichtigste Behandlungsmethode sind die sogenannten Acetylcholinesterase (AChE)-Hemmer. Diese Medikamente erhöhen den Acetylcholinspiegel, eine Substanz im Gehirn, die den Nervenzellen hilft, miteinander zu kommunizieren. AChE-Hemmer können von Fachärzten wie Neurologen oder Psychiatern oder auf Anraten eines Facharztes von einem Arzt verordnet werden. Wie bei allen Medikamenten kann es zu einigen Nebenwirkungen kommen, darunter Übelkeit, Erbrechen und Appetitlosigkeit. Wenn Sie Bedenken wegen Nebenwirkungen haben, ist es wichtig, dass Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker sprechen und sich beraten lassen. Es stehen drei verschiedene AChE-Hemmer zur Verfügung. Manche Menschen sprechen besser auf einen Typ an und haben damit weniger Nebenwirkungen als mit den anderen. Die Ärzte werden je nach den individuellen Bedürfnissen die am besten geeignete Behandlung auswählen.
NMDA-Rezeptor-Antagonisten
NMDA-Rezeptor-Antagonisten sind eine Klasse von Medikamenten, die dadurch wirken, dass sie eine übermäßigen Menge eines Stoffes namens Glutamat im Gehirn hemmen. Sie können für Menschen mit mittelschwerer oder schwerer Alzheimer-Krankheit eingesetzt werden. Sie können auch für Menschen mit schwerer Alzheimer-Krankheit verschrieben werden, die bereits einen AChE-Hemmer einnehmen. Da einige Nebenwirkungen wie Kopfschmerzen, Schwindel und Verstopfung auftreten können, ist es ratsam, mit einem Arzt oder Apotheker zu sprechen, wenn Sie irgendwelche Bedenken haben.
Andere Medikamente
In den späteren Stadien der Alzheimer-Krankheit entwickeln die Betroffenen oft schwerwiegende verhaltensbezogene und psychologische Symptome. Betroffene können zunächst eine Depression erleiden, die von Angstzuständen, erhöhter Unruhe, Aggression und Halluzinationen gefolgt sein kann. In diesen Fällen können Medikamente verschrieben werden.

Therapie

Medikamente sind nicht die einzige Behandlungsmöglichkeit für Menschen mit der Alzheimer-Krankheit. Die Therapie spielt bei der Demenzversorgung eine wichtige Rolle.

Kognitive Stimulationstherapie (KST)
Die kognitive Stimulationstherapie (KST) ist eine beliebte und effektive Methode, um Menschen möglichst geistig aktiv zu halten. Sie beinhaltet die Teilnahme an Gruppenaktivitäten und Übungen zur Verbesserung des Gedächtnisses und der Problemlösungsfähigkeiten. KST beinhaltet oft themenbezogene Aktivitätssitzungen über mehrere Wochen.
Kognitive Rehabilitation  
Eine weitere Therapiemöglichkeit ist die kognitive Rehabilitation. Dies beinhaltet die Zusammenarbeit mit einer geschulten Fachkraft wie einem Ergotherapeuten und vielleicht einem Familienmitglied oder engen Freund, um alltägliche Aufgaben auszuführen. Sie ermöglicht dem Einzelnen, bestimmte Fähigkeiten zu erhalten, so unabhängig wie möglich zu bleiben und den Alltag besser zu bewältigen.
Arbeit mit der Lebensgeschichte und Erinnerungen
Viele Menschen mit Alzheimer profitieren von der Arbeit mit der Lebensgeschichte und Erinnerungen. Diese Form der Therapie beinhaltet meist das Betrachten alter Fotos, das Halten von Lieblingsgegenständen oder das Hören von Musik. Diese Art von Aktivitäten kann helfen, die Stimmung und das Wohlbefinden zu verbessern und die geistigen Fähigkeiten zu verbessern. Es stellt eine angenehme Möglichkeit für Einzelpersonen dar, ihre Lebenserfahrungen und geschätzten Erinnerungen mitzuteilen. Zudem ermutigt dies, über ihre Vergangenheit nachzudenken und darüber zu sprechen und sich an wichtige Ereignisse und geliebte Menschen zu erinnern.

Intervention

Die Intervention bei der Alzheimer-Krankheit umfasst Therapien und Aktivitäten wie Gedächtnistraining, geistige und soziale Stimulation, Orientierungsübungen und Programme zur Förderung der körperlichen Bewegung. Andere nicht-medikamentöse Interventionen können Kunsttherapie, Musiktherapie und Kontakt mit Tieren umfassen. Es gibt nicht viel Forschung über die Wirksamkeit nicht-medikamentöser Interventionen. Experten glauben jedoch, dass sie die kognitive Leistungsfähigkeit verbessern und den Verlust geistiger Fähigkeiten verzögern. Außerdem helfen sie den Menschen, ihre Unabhängigkeit so lange wie möglich zu erhalten und können das Wohlbefinden und die Lebensqualität steigern. Welche Maßnahmen am besten geeignet sind, hängt von verschiedenen Faktoren ab:

  • Symptomen und deren Schweregrad
  • Fortschreiten der Krankheit
  • Ursachen für bestimmte Verhaltensweisen
  • Lebensgeschichte und Umständen
  • Persönlichkeit

Ernährung

Eine gesunde, ausgewogene Ernährung ist für jeden wichtig. Aber für Menschen mit Alzheimer kann eine schlechte Ernährung die Verhaltenssymptome verstärken und zu Gewichtsverlust führen. Im Allgemeinen ist für Menschen mit Alzheimer keine spezielle Diät erforderlich und es gelten die folgenden Empfehlungen für eine gesunde Ernährung:

  • Befolgen Sie eine ausgewogene Ernährung mit einer Vielzahl von Lebensmitteln wie Gemüse, Obst, Vollkornprodukten, fettarmen Milchprodukten und mageren Proteine.
  • Schränken Sie Lebensmittel ein, die reich an gesättigten Fettsäuren sind (z. B. Butter, Schmalz, Kuchen und Kekse, verarbeitetes Fleisch usw.).
  • Versuchen Sie, raffinierten Zucker zu reduzieren (obwohl die Zugabe von Zucker in den späteren Stadien der Alzheimer-Krankheit, wenn Appetitlosigkeit ein Problem darstellt, den Appetit anregen kann).
  • Begrenzen Sie Lebensmittel mit hohem Salzgehalt.
Mit dem Fortschreiten der Alzheimer-Krankheit können Appetitlosigkeit und zu starker Gewichtsverlust zu erheblichen Problemen führen. Es gibt mehrere Gründe, warum Menschen mit der Alzheimer-Krankheit nicht essen möchten:
  • Sie erkennen möglicherweise das Essen vor ihnen nicht.
  • Sie wissen u. U. nicht, wie sie mit dem Essen beginnen sollen.
  • Neue Medikamente oder eine Änderung der Dosierung können den Appetit unterdrücken.
  • Mangelnde körperliche Bewegung kann den Appetit verringern.
  • Ein verminderter Geruchs- und Geschmackssinn kann dazu führen, dass das Essen nicht mehr genossen wird.
Wenn jemand nicht genug isst und Gewicht verliert, können die Ärzte vorschlagen, zwischen den Mahlzeiten Nahrungsergänzungsmittel einzunehmen, um zusätzliche Kalorien zuzuführen Im mittleren bis späten Stadium der Alzheimer-Krankheit können die Betroffenen Schwierigkeiten beim Schlucken haben und einem erhöhten Risiko ausgesetzt sein, sich beim Essen zu verschlucken. Daher ist es wichtig, dass Familien und Pflegepersonal wachsam sind.

Körperliche Betätigung

Regelmäßige Bewegung ist für Menschen mit Alzheimer sehr vorteilhaft. Sie hilft, die Fitness zu verbessern, die Stimmung zu heben, Ängste abzubauen, den Blutdruck zu senken, den Blutzuckerspiegel zu verbessern und das Gewicht zu halten.

Es ist wichtig, eine Übung zu wählen, die sicher und für den Einzelnen und seine Fähigkeiten geeignet ist. Leichte körperliche Betätigung kann ein kurzer täglicher Spaziergang, leichte Gartenarbeit, Yoga oder Tai Chi oder sogar Tanzen sein.

Inwieweit zusätzliche körperliche Aktivität das Gedächtnis verbessert oder das Fortschreiten der Alzheimer-Krankheit verlangsamt, muss weiter erforscht werden.

Prävention

Da die genaue Ursache der Alzheimer-Krankheit noch nicht bekannt ist, kann die Krankheit nicht vollständig verhindert werden. Die Einhaltung eines möglichst gesunden Lebensstils kann jedoch dazu beitragen, das Alzheimer-Risiko zu verringern.

Herz-Kreislauf-Erkrankungen werden mit einem erhöhten Alzheimer-Risiko in Verbindung gebracht, sodass Schritte zur Verbesserung der kardiovaskulären Gesundheit von Vorteil sein können. Dazu gehören:

  • Mit dem Rauchen aufhören
  • Einschränken des Alkoholkonsums
  • Gesunde, ausgewogene Ernährung, einschließlich fünf Portionen Obst und Gemüse pro Tag
  • Regelmäßiges Sporttreiben
  • Überwachung des Blutdrucks
     

Es gibt auch einige Hinweise darauf, dass die Demenzrate bei Menschen, die versuchen, geistig und sozial aktiv zu bleiben, niedriger ist. Dies könnte durch ehrenamtliche Arbeit in der örtlichen Gemeinde, die Teilnahme an Gruppenaktivitäten, Lesen, Treffen mit Freunden und das Ausprobieren neuer Hobbys erreicht werden.

Wissenschaftliche Studien

Es muss noch viel aufgeklärt werden über die Risikofaktoren, die Diagnose und die effektive Behandlung der Alzheimer-Krankheit. Die Forschung hilft Wissenschaftlern, Ärzten und der weltweiten Gemeinschaft des Gesundheitswesens, ein detaillierteres Bild davon zu erstellen, was im Gehirn passiert, wenn sich die Alzheimer-Krankheit ausbildet.

Es gibt weltweit eine beträchtliche Anzahl von laufenden Forschungsprojekten zur Alzheimer-Krankheit.

Im Jahr 2020 wurden laut Registrierung in der globalen Datenbank clinicaltrials.gov 121 einzelne Therapien für die Alzheimer-Krankheit im Rahmen klinischer Studien geprüft. Die größte Kategorie von Medikamenten in diesen klinischen Studien sind krankheitsmodifizierende Therapien‐, die am Ausbruch oder Fortschreiten der Alzheimer-Krankheit ansetzen. Es gibt auch eine wachsende Zahl von Medikamenten, die als „repurposed agents“ bezeichnet werden. Dies sind Arzneimittel, die für andere Krankheiten entwickelt wurden, aber auch zur Behandlung von Alzheimer wirksam sind.

Ziel der Forscher ist es, das Fortschreiten der Krankheit zu stoppen oder zu verzögern. Es muss zwar noch mehr Arbeit in diesem Bereich geleistet werden, aber es gibt ein zunehmendes Verständnis dafür, wie die Alzheimer-Krankheit das Gehirn beeinträchtigt. Dies hat zu möglichen Behandlungsoptionen geführt, die den Krankheitsprozess „kurzschließen“.

Zukünftige Entwicklungen in der Alzheimer-Behandlung könnten eine Kombination verschiedener Medikamente beinhalten. Dies ist ein ähnlicher Ansatz wie bei der Behandlung bestimmter Krebsarten und von HIV und AIDS, wo mehrere Medikamente verabreicht werden.

Zu den Behandlungsstrategien, die derzeit untersucht werden, gehören:

  • Medikamente, die bei der Ablagerung des Proteins Beta-Amyloid (Plaques) ansetzen, die ein charakteristisches Zeichen der Alzheimer-Krankheit sind. Als monoklonale Antikörper bekannte Arzneimittel können die Bildung von Plaque-Ansammlungen verhindern oder sie vollständig entfernen (5)
  • Medikamente, die gegen Fyn gerichtet sind, ein Protein im Gehirn, das mit Beta-Amyloid interagiert und die neuronale Verknüpfung (Synapse) zwischen den Nervenzellen unterbricht (6)
  • Experimentelle Medikamente, die darauf abzielen, die Aktivität bestimmter Enzyme zu blockieren, die an der Produktion von Beta-Amyloid beteiligt sind (7) 
  • Wege, um zu verhindern, dass sich das Protein Tau verdreht und Tangles bildet. Das sind mikroskopisch kleine Fasern, die ein weiteres typisches Merkmal der Alzheimer-Krankheit darstellen. Klinische Studien zu Tau-Inhibitoren und Impfstoffen laufen noch (8) 
  • Die Forscher untersuchen speziell den entzündlichen Prozess im Gehirn, der Alzheimer verursacht. Ein Medikament, das das Immunsystem dazu anregen könnte, das Gehirn vor schädlichen Proteinen zu schützen, wird ebenfalls untersucht (9)
  • Wissenschaftler untersuchen die Auswirkungen von Insulin auf das Gehirn und seine Funktion und wie der Insulinspiegel die Alzheimer-Krankheit beeinflussen kann (10)
  • Eine Reihe von Studien erforscht den Zusammenhang zwischen der Entwicklung von Alzheimer und der kardiovaskulären Gesundheit (11) 
  • Auch über die Auswirkungen der Einnahme von Hormonen zur Vorbeugung von Alzheimer muss noch mehr geforscht werden. Erste Forschungsergebnisse zu einer östrogenbasierten Therapie für mindestens ein Jahr während der Perimenopause oder frühen Menopause deuten darauf hin, dass sie Denk- und Gedächtnisprozesse bei Frauen schützt, bei denen ein erhöhtes Risiko besteht, an Alzheimer zu erkranken (12) 

Die Entwicklung neuer Therapien für die Alzheimer-Krankheit ist ein langsamer Prozess, der mühsame, detaillierte Forschungsarbeit und Analysen erfordert. Obwohl das Tempo für Betroffene und ihre Familien, die auf neue Behandlungsmöglichkeiten warten, frustrierend sein kann, gibt es Grund für vorsichtigen Optimismus, dass Fortschritte bei der Verbesserung der Diagnose, Behandlung und Prävention von Alzheimer möglich sind.

Referenzierte Quellen

  1. Dementia. World Health Organization website. Published September 21, 2020. Accessed December 2020. https://www.who.int/news-room/fact-sheets/detail/dementia
  2. Kawas CH, Corrada MM. Alzheimer’s and dementia in the oldest-old: a century of challenges. Curr Alzheimer Res. 2006;3(5):411-419. doi:10.2174/156720506779025233
  3. What causes Alzheimer’s disease? National Institute on Aging website. Updated December 24, 2019. Accessed February 2021. https://www.nia.nih.gov/health/what-causes-alzheimers-disease
  4. Livingston G, Sommerlad A, Orgeta V et al. Dementia prevention, intervention and care. Lancet. 2017;390(10113):2673-2734. doi:10.1016/S0140-6736(17)31363-6
  5. Cummings J, Lee G, Ritter A, Sabbagh M, Zhong K. Alzheimer’s disease drug development pipeline: 2020. Alzheimers Dement (NY). 2020;6(1):e12050. doi:10.1002/trc2.12050
  6. Murphy MP, LeVine H III. Alzheimer’s disease and the β-amyloid peptide. J Alzheimers Dis. 2010;19(1):311-323. doi:10.3233/JAD-2010-1221
  7. Nygaard HB, van Dyck CH, Strittmatter SM. Fyn kinase inhibition as a novel therapy for Alzheimer’s disease. Alzheimers Res Ther. 2014;6(1):8. doi:10.1186/alzrt238
  8. Huang LK, Chao SP, Hu CJ. Clinical trials of new drugs for Alzheimer disease. J Biomed Sci. 2020;27(1):18. doi: 10.1186/s12929-019-0609-7
  9. Al Mamun A, Uddin MS, Mathew B, Ghulam MA. Toxic tau: structural origins of tau aggregation in Alzheimer’s disease. Neural Regen Res. 2020;15(8)1417-1420. doi:10.4103/1673-5374.274329
  10. Kinney JW, Bemiller SM, Murtishaw AS, Leisgang AM, Salazar AM, Lamb BT. Inflammation as a central mechanism in Alzheimer’s disease. Alzheimers Dement (NY). 2018;4:575-590. doi:10.1016/j.trci.2018.06.014
  11. Kellar D, Craft S. Brain insulin resistance in Alzheimer’s disease and related disorders: mechanisms and therapeutic approaches. Lancet. 2020;19(9):758-766. doi:10.1016/S1474-4422(20)30231-3
  12. Tublin JM, Adelstein JM, Del Monte F, Combs CK, Wold LE. Getting to the heart of Alzheimer disease. Circ Res. 2019;124(1):142-149. doi:10.1161/CIRCRESAHA.118.313563
  13. Savolainen-Peltonen H, Rahkola-Soisalo P, Hoti F et al. Use of postmenopausal hormone therapy and risk of Alzheimer’s disease in Finland: nationwide case-control study. BMJ. 2019;364:l665. doi:10.1136/bmj.l665
  14. Cavedo E, Lista S, Khachaturian Z et al. The road ahead to cure Alzheimer’s disease: development of biological markers and neuroimaging methods for prevention trials across all stages and target populations. J Prev Alzheimers Dis. 2014;1(3):181-202. doi:10.14283/jpad.2014.32
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